Paul Ahl / Urban garden / 2023
URBAN GARDEN / Kunstraum K634 / Köln
Meine Arbeit behandelt das scheinbar Formale und Alltägliche. Das, was viele schon
einmal gesehen haben oder meinen zu kennen. Ich möchte den Blick auf eben das, was
uns vielleicht absichtslos umgibt, auf das Nebensächliche lenken.
Bereits in frühen Arbeiten aus Lehm und Ton spielt der Zufall eine Rolle, ebenso wie in den
seit 2017 produzierten Arbeiten aus Beton. Während sich erstere meiner Konrolle noch
während des Trocknens und vor allem Brennens mit Feuer entzogen, erscheint das
Unerwartete bei den jüngeren Arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen maßgeblich: für die
Formfindung, ihre Erscheinung und schließlich auch für deren Wahrnehmung.
In der Regel verwende ich zufällig vorgefundene Verpackungen, die mir in meinem Alltag
begegnen, zur Formfindung. Diese werden in der Serie „Umverpackung“ meine
Gussformen, in welche ich meine teils eingefärbte Betonmasse hineingieße. Anschließend
trenne ich die Masse und die Hülle voneinander. Der Negativraum wird zur positiven Form.
In den Arbeiten der jüngeren Serie „Dispersion“ können die Ausgangsmaterialien, wie
Schaumstoff oder Karton dagegen als Träger der Betonmasse erhalten bleiben. Bei der
Betrachtung wird die eigene Wahrnehmung auf die Probe gestellt, was ist hart oder weich,
was ist leicht oder schwer.
www.paulahl.de
Claudia de la Torre / Blue adept (Color Topology !!) / 2022
Georg Schmidt / Und dein Grün / 2022
Und dein Grün
Zwischen der Polarität von Kontrolle und Chaos, Zufall und Bestimmung entwickeln sich meine Bildcharaktere.
Licht dringt durch Materie und Farbe entsteht. Für uns entwickelt sich Raum, nicht statisch, messbar, sondern
in dynamischer, gleichsam atmender Bewegung. Parallelen, Verwandschaften mit Fragestellen quantenphysikalischer
Betrachtungen gaben in den letzten zwei Jahren Themen meiner bildnerischen Reflektionen. Der Titel der Ausstellung
ist angelehnt an das Gedicht "Und du erbst das Grün" von Rainer Maria Rilke.
Georg Schmidt
Eva Kollischan / limby nimble / 2022
llimby nimble
Woraus besteht eine Linie? Stehen Fläche und Raum in Konkurrenz zueinander
oder sind sie Kollegen oder gar Freunde? Worin besteht der Unterschiede zwischen
der zweiten und dritten Dimension? Das Innere ist umgeben von einem linienreichen
und stark zergliederten Äußeren, und es versucht, durch seine Struktur mit diesem
in Kontakt zu treten.
Eva-Maria Kollischan
Christian Gode & Uwe Siemens / RHOMBUS DUETT / 2022
RHOMBUS DUETT
Uwe Siemens und Christian Gode betreiben in Bochum den Ausstellungsraum ADHOC
ADHOC präsentiert nun schon im zehnten Jahr kontextbezogene Arbeiten nationaler
und internationaler Künstler:innen.
Uwe Siemens ist Maler. Sein zentrales künstlerisches Mittel und Bildthema ist die Farbe.
Christian Gode arbeitet ausschließlich insitu und vornehmlich mit der Form.
Auf Einladung von Andreas Keil entwickeln die beiden Künstler, speziell für den Projektraum
K634 in Köln,eine gemeinsame Arbeit - das dritte spannende "Duett" der beiden Künstler.